Lisbeth Quartett bei den Stuttgarter Jazztagen 2021

Charlotte Greve, Sax
Manuel Schmiedel. Piano
Marc Muellbauer, Bass
Moritz Baumgärtner, Drums

Stuttgart, 6.11.2021

Lisbeths Geschichten, mit Seelenruhe vorgetragen

Die IG Jazz ist ein Zusammenschluss von Musikern des modernen und zeitgenössischen Jazz. Zum 42. Mal hat der Verein zu den „Stuttgarter Jazztagen“ eingeladen. Diesen November waren wieder 9 sehr interessante Formationen auf dem Programm und bei zwei Konzerten waren wir dabei.

Am Samstag, den 6. November moderierte Magnus Mehl, ein Vorstandsmitglied der IG Jazz und selbst ausgezeichneter Saxophonist.

Nach kurzer Begrüßung des Publikums stellte er das Lisbeth Quartett vor. Die Mitglieder dieser Band leben in Berlin und New York und sind doch seit 2009 eine Einheit, die einen ganz eigenen Lisbeth-Sound entwickelt hat.

Genauso konzentriert und unaufgeregt wie ihre Musik ist betraten sie die Bühne des Theaterhauses. Charlotte Greve ist mit ihren Kompositionen und ihrem Altsaxophon der Mittelpunkt der Gruppe. Ihre zeitlosen Kompositionen, mit Leichtigkeit vorgetragen, aber immer mit Tiefgang und viel Zeit. Ihre Mitspieler, der Pianist Manuel Schmiedel, erzählt Greves Geschichten weiter, vertieft sie. Sie spielen auf einem Klangteppich aus den Basslinien von Marc Muellbauer und dem phantasievollem und dynamische Schlagzeugspiel von Moritz Baumgärtner.

Man muss sich einlassen auf die Geschichten, die hier erzählt werden, mit dem schwebenden Saxophonton Greves mit leben, um ihre Musik genießen zu können.

Das Fono Forum brachte es auf den Punkt: „Mit großer Seelenruhe und einer nie zur Schau gestellten Virtuosität begeben sich hier vier Musiker auf eine vielversprechende Expedition.“

Portraits von Charlotte Greve

Portraits von Manuel Schmiedel

Portraits von Marc Muellbauer

Portraits von Moritz Baumgaertner

Nach der Pause auf selber Bühne: Die hohe Kunst der kompromisslosen freien Improvisation – Das Ditzner Lömsch Duo