Monika Roscher Bigband im Theaterhaus Stuttgart 2023

Flo Räpke, tp
Angela Avetisyan, tp
Vincent Eberle, tp
John-Dennis Renken, tp

Alistiar Duncan, tb
Lukas Bamesreiter, tb
Freddy Andrej, tb
Jakob Grimm, tb

Steffen Dix, Altsax
Jan Kiesewetter, Altsax, Sopransax
Jasmin Gundermann, Tenorsax
Michael Schreiber, Tenorsax
Heiko Giering, Bass Cl, Bari Sax

Tom Friedrich, Drums
Josef Ressle, Piano
Ferdinand Roscher, Bass
Hannes Dieterle, El. Sounds
Monika Roscher, Git, Vox, Arr.

Live-Mischer: Matthias Leichtle

Stuttgart, 20.5.2023

Witches Tour 2023 — Album Release

Die Monika Roscher Bigband fühlt sich mit ihrer wilden Neuinterpretation der klassischen Großbesetzung in musikalischen Grenzbereichen heimisch. Eine Prog Big Band zwischen Math-Jazz, Avant-Pop und Electronica.

Das Ensemble wurde 2011 in München gegründet und sorgte mit seinen eindrucksvollen Live-Auftritten und den Kompositionen der Sängerin und Gitarristin Monika Roscher schnell für Aufsehen und ein begeistertes Medienecho in Presse, Radio und TV. Mit den ersten beiden Alben “Failure in Wonderland” (2012, Enja – Jazz Echo Newcomer des Jahres) und “Of Monsters and Birds” (2016, Enja) spielte die Band auf zahlreichen Jazzfestivals Deutschlands (u.a. Jazzfest Berlin, JazzBaltica, Jazzfest Burghausen), in den Philharmonien Hamburgs, Kölns und Münchens und fand sich im Line-Up von Rock-, Elektro- und Kunstfestivals wieder (u.a. Zappanale, Fusion Festival, Stroke Art Fair). Außerhalb Deutschlands gastierte sie u.a. in Salzburg, Prag und Istanbul. Der US-amerikanische DownBeat führte sie in seiner Kritikerbefragung zwei Mal als “Rising Stars”.
Die Band, ein über viele Jahre zusammengewachsenes wildes 18-köpfiges Kollektiv virtuoser IndividualistInnen, zelebriert bei jedem ihrer mitreißenden Konzerte die gegenseitige musikalische Freiheit, Herausforderung und Inspiration.

Das dritte Album macht ein weiteres Mal deutlich, wie modern und aufregend eine Big Band klingen kann. Weitab ausgetretener Pfade gelingt der Band ein außergewöhnlicher Spagat zwischen zerbrechlicher Innerlichkeit und sinfonischer Größe, der die Möglichkeiten des Klangkörpers Big Band über alle Genregrenzen hinweg auslotet. Die spannungsgeladenen, bis ins Detail ausgetüftelten Kompositionen Roschers lassen traumweltliche Landschaften erstehen, die mal durch ihre lyrische Schönheit betören, dann wieder in rasender Entfesselung schwindelerregende Abgründe aufzeigen. Die Songtexte entführen in nächtliche Ozeanszenerien, erforschen die Grenzbereiche menschlich-technologischer Verflechtung oder lassen an einem kräuterumnebelten Hexensabbat teilnehmen.
So klingt eine Band, die das Abenteuer liebt, die sich angetrieben von einem unstillbaren Hunger nach musikalischer Symbiotik immer wieder selbst überrascht und aufs Neue erfindet. — Monika Roscher Bigband

„Diese Band und ihre großartige Sängerin und Gitarristin sind ein Erlebnis, und für Witchy Activities and the Maple Death verdienen sie die Höchstwertung – und ganz viel Publikum.“ — Jazzthetik

„Es ist wahrscheinlich noch zu früh, um über potentielle Alben des Jahres zu sprechen. Verhext wäre es aber schon, würde das dritte Werk der Monika Roscher Bigband dabei in ein paar Monaten keine Rolle spielen.“ — LAUT

„Diese Band, tatsächlich eine Bigband, ist ein Monster. Und die Frau, die sie leitet, vielleicht auch. Was Gitarristin, Sängerin und Komponistin Monika Roscher sich ausdenkt, ist ungeheuerlich. Extrem komplexe Stücke sind das, die bei allem musikalischen Irrsinn wahnsinnig grooven und geradezu euphorisierend wirken. Wenn Roscher dann noch eines ihrer brutalistischen Soli abfeuert, ist das Glück des geneigten Ohres vollkommen.“ — Tagesspiegel

Portraits von Monika Roscher