jazzahead! und International Jazz Day tun sich zusammen

Die Messe jazzahead! und International Jazz Day feiern Jazz Day gemeinsam

jazzahead! International Jazz Day

Organisatoren feiern den weltweiten Aktionstag im April gemeinsam

Mittwoch, 17. März 2021. Die zwei Größen des globalen Jazz, das Herbie Hancock Institute of Jazz und die jazzahead!, die weltweit größte Jazz-Messe, starten gemeinsam eine neue Kooperation zu Ehren des UNESCO-„International Jazz Day“ 2021. Während der jazzahead! digital 2021, die unter dem Motto „Close together from afar“ von Donnerstag bis Sonntag, 29. April bis 2. Mai, stattfindet, wollen die Kooperationspartner gemeinsam am Freitag, 30. April, den Aktionstag feiern. „Mit dieser Zusammenarbeit möchten wir unsere Kräfte bündeln und in diesen schwierigen Zeiten gemeinsam ein positives Signal senden“, sagt Peter Schulze, einer der beiden künstlerischen Leiter der jazzahead!. Wegen der Pandemie findet die Jazz-Fachmesse aus Bremen erstmals weitestgehend digital statt. „In normalen Zeiten haben wir ein jährlich wechselndes Partnerland. Mit dem International Jazz Day ist nun die ganze Welt unsere Partnerin“, so Schulze.

Der 2012 ins Leben gerufene Aktionstag soll an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung erinnern. Er wird vom Herbie Hancock Institute of Jazz veranstaltet und jährlich am 30. April an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt mit einer Reihe von Auftritten, Bildungsprogrammen und Initiativen zur Förderung der Jazz-Gemeinschaft gefeiert. „Als eines der führenden internationalen Foren, das jedes Jahr für die globale Szene stattfindet, ist die jazzahead! ideal geeignet, um den International Jazz Day zu ergänzen und zu integrieren“, sagt Tom Carter, Präsident des Herbie Hancock Institute of Jazz. „Mit Blick auf das 10-jährige Jubiläum des internationalen Jazztages am 30. April und das 15-jährige Jubiläum der jazzahead! sehen wir die jazzahead! als perfekte Ergänzung zu unserer Partnerfamilie.

Kris Davis          Foto: M3B GmbH/Mardock
Kris Davis Foto: M3B GmbH/Mardock

Kooperation soll Jazz-Szene mehr Sichtbarkeit bieten

Der gesamten Veranstaltungsbranche und vielen selbstständigen KünstlerInnen macht die Pandemie schwer zu schaffen. Konzerte und Festivals mussten abgesagt werden. „Gerade deshalb möchten wir gemeinsam den Austausch zwischen Europa und Übersee fördern sowie mehr Sichtbarkeit für MusikerInnen ermöglichen – auch für die deutsche Jazz-Szene“, sagt die Projektleiterin der jazzahead! Sybille Kornitschky von der MESSE BREMEN. „Viele sind dankbar, dass wir das Netzwerk über diverse Kanäle und verschiedene Kooperationen aufrechterhalten“, weiß Kornitschky aus zahlreichen Gesprächen zu berichten. „So ermöglichen wir weiterhin das Networking und richten ein Spotlight auf die aktuelle Jazz-Szene.

Markus-Stockhausen Group     Foto: M3B GmbH/Gerhard Richter
Markus-Stockhausen Group Foto: M3B GmbH/Gerhard Richter

Gemeinsames Programm mit dem International Jazz Day

Die Kooperationspartner wollen ihre Veranstaltungen mit diversen Acts ergänzen und gemeinsam den Jazz feiern – mit hochkarätiger Unterstützung. So wird bei der Eröffnung der jazzahead! 2021 am Donnerstag, 29. April, die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters (CDU), sprechen. Das Ministerium unterstützt über die Initiative Musik seit vielen Jahren die jazzahead! und die German Jazz Expo. Ein besonderes Grußwort widmet der jazzahead! auch die US-amerikanische Sängerin, Schauspielerin und mehrfache Grammy-Award-Gewinnerin Dee Dee Bridgewater als offizielle Vertreterin des Herbie Hancock Institute und des International Jazz Day. 

Zudem bringt die jazzahead! auch künstlerische Inhalte in das Programm des UNESCO-Aktionstages ein. So gibt es beispielsweise von der Markus Stockhausen Group ein Kurzkonzert im Rahmen der Eröffnungsfeier. Stockhausen gilt als einer der profiliertesten Trompeter weltweit und hat sich in verschiedensten Formationen einen international herausragenden Ruf erworben. Auch eine kleine Überraschung des kanadischen Partnerlands der jazzahead! ist zu erwarten, das seine Teilnahme wegen der Pandemie auf 2022 verschieben musste: Die mehrfach ausgezeichnete kanadische Pianistin und Komponistin Kris Davis wird einen musikalischen Gruß in die weltweite Jazz-Szene senden. Davis gilt als der Shootingstar der Avantgarde-Szene und wurde von der New York Times als eine der Top-Newcomer bezeichnet.

Beide Konzerte werden kostenlos im Live-Stream der jazzahead! übertragen und mit dem weltweiten Publikum des International Jazz Day geteilt. Mehr Informationen gibt es demnächst unter www.jazzahead.de und www.jazzday.com.